Wann dürfen Bäume gefällt werden?

Vom 1. 10. bis zum 29.2. ist Fällsaison

Auch wenn eine Gemeinde oder Stadt keine Baumsatzung hat, dürfen Bäume nur während der Fällsaison geschlagen werden. Das ist die Zeit vom 1. Oktober bis zum letzen Februar Tag. Vom 1. März bis 30. September verbietet das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) § 39 das Fällen von Bäumen. Ausnahmen bilden Bäume, die sich auf gärtnerisch genutzten Grundflächen oder auf Waldflächen befinden. Kranke und tote Bäume dürfen das ganze Jahr gefällt werden. Von dieser Reglung unberührt bleiben alle Pflegemaßnahmen am Baum.

 

Es ist nicht einfach, zu wissen, wann darf ich wann darf ich nicht. Rufen Sie uns an, wir erklären es Ihnen gern. Falls Ihr Baum gerade Schonzeit hat, lohnt sich ein Gespräch dennoch. Dann machen wir einen Termin für die Fällsaison. Rechtzeitige Buchung sichert schnelle Ausführung. Erfahrungsgemäß explodiert die Nachfrage während der Fällsaison. Wer schon davor bucht, muss nicht Wochenlang warten.


Wann schneidet man die Walnuss?

Schon im Dezember ist es zu spät!

Tatsächlich reagiert die Walnuss empfindlich, wenn man sie zur falschen Zeit schneidet. Der Baum verliert sehr viel Saft, er verbluten förmlich. Deshalb ist die beste Zeit für einen Walnussschnitt von Ende August bis Mitte Oktober. Schon Ende November kann der Baum wieder zu bluten beginnen. Auf jeden Fall darf man nicht mehr im Januar oder Februar schneiden, denn hier ist der Saftdruck so hoch, dass der Baum nach einem Schnitt Schaden nehmen kann.

 

Von Bäumen, die wir im Januar fällen mussten, wissen wir, dass aus jeder Wunde in Minuten ein kleiner Wasserfall rinnt. Sie können sich unter solchen Bäumen nicht aufhalten, ohne pitschnass zu werden.

Muss ein Walnussbaum überhaupt geschnitten werden?

Veredelten Exemplare müssen irgend wann reguliert werden. Ist der Baum aus einer Nuss gezogen benötigt er normaler Weise keinen Schnitt. Totäste können entfernt werden. Nur wenn einzelne Äste zum Problem werden können diese geschnitten werden. Haben Sie jedoch damit begonnen, den Baum zu beschneiden, müssen Sie immer wieder nachschneiden. Deshalb überlegen Sie genau, ob Sie Ihren Walnuss überhaupt beschneiden müssen. Nach solch einem Eingriff haben Sie keine Wahl, Sie müssen dann regelmäßig Wasserschosse kappen.

Bonsai-Walnuss für eine bessere Ernte?

Manche Kunden wollen ihren Baum kürzen, weil sie nicht an die obersten  Nüsse gelangen. Da man Walnüsse ohnehin vom  Boden sammelt, ist ein Rückschnitt zu Erntevorteilen nicht sinnvoll. Die Nüsse reifen nicht nach, wenn sie zu früh gepflügt werden, also wartet man bis sie abfallen! Dabei ist es egal ob der Baum 4 - oder 30 Meter hoch ist.

Wohin mit dem Laub im Herbst? So sparen Sie das Geld für die Entsorgung!

Walnusslaub ist voll Gerbsäure, deswegen verrottet es schlecht. Dennoch gibt es Möglichkeiten große Mengen Blätter für den Garten in Humus zu verwandeln. Dafür benutzen sie Effektive Mikroorganismen (EM). Diese fermentieren die Blätter, so dass sie rückstandslos von Bodenlebewesen verzerrt werden können.

 

Füllen Sie das Laub in eine Regentonne. Alle 10 cm befeuchten Sie die festgestampfte Laubschicht mit EM. Verschließen Sie die Tonne so luftdicht wie möglich - zum Beispiel mit einer Plane. Nach einem Monat ist die Fermentation abgeschlossen. Nun können Sie das Laub auf ihrem Kompost zersetzen lassen.

 

Sie können das fermentierte Laub auch 1:1 mit Gartenerde mischen und etwa einen Monat liegen lassen, danach sind die Blätter von Würmern und anderen Bodenlebewesen zersetzt - es sei denn Frost verzögert diesen Prozess. Hier erfahren Sie mehr zu EM http://www.triaterra.de/